quEAR! 2011, 2013, 2015 ...

diese trans*tonalen Ohrenfeste

sind garantiert a- und otonal, frei nach dem Motto: Mach Dir Deine eigenen Bilder!

Hunderte von Ohren begegneten sich 2011 auf dem Gelände des queer-feministischen Bauwagenplatz Kanal in Berlin, 2013 dann in der Zukunft am Ostkreuz, um in die vielen Hörstationen und das Programm des Festivals hineinzulauschen. Viele besuchten spannende Workshops zu Themen wie Stimme, Empowerment, Antisexismus und Antirassismus. Alte Radioapparate und klingendes Spielzeug konnten im Circuit-Bending umgebaut und umgelötet werden. Und in den Nächten fanden Soundperformances statt. Im November 2015 öffnete sich quEAR! mit dem Festival ECHOS+NETZE erstmals einem breiten Publikum und bespielte die ehemalige Kapelle (Studio 1) im Kunstquartier Bethanien, Berlin-Kreuzberg und die angrenzenden Projekträume, in der eine Audiolounge eingerichtet wurde. ECHOS+NETZE wurde erstmalig umfangreich gefördert.

quEAR! entstand in den Gehörgängen und Sinneswindungen von Hörfunkendirektorin Baella van Baden-Babelsberg. Ihre Idee zu einem queeren Hörfestival traf sofort auf offene Ohren. Das war damals, 2010, an der Bar des queeren "entzaubert""-Filmfestivals auf dem Bauwagenplatz "Schwarzer Kanal" in Berlin Treptow. Performance-Doktor LCavaliero und die van Baden-Babelsberg liessen die Sektgläser klirren, Baella eilte nach Hause und entwickelte in den Wochen darauf unter der Eingebung von Monsieur Le Trouve-Dusson und im Beisein von Onan Onair den Namen, unter dem ich seitdem immer wieder mit anderen Künstler*innen zusammenarbeite. quEAR! Das ist politische Hör-Kunst.